Leserinnenbrief

zu Kolumne Woche 22 Gefährliche Frauen 2

It’s disgusting.

Also bei aller Liebe zu gefährlichen Frauen. Ich weigere mich, mich in die Psyche einer Mörderin hinein zu begeben. Das hat schon mal eine Professorin versucht. Das Seminar hat sich als ein Fehlgriff entpuppt, weil die Professorin begeistert zu Mörderinnen arbeitete. Wir hatten Pflichtlektüre. Was Frauen zu Mörderinnen macht und was ihre Mordmotive von denen der Männer unterscheiden. 15 Porträts von Frauen, die töteten und wie sie es taten. Eine verpackte den getöteten Gatten in Gefrierbeutel und dann in den Gefrierschrank.

It’s disgusting. Ekelig. Widerlich.

Ich will auch nicht hören, dass das mein Schatten ist.

Die Mörderinnengeschichten haben mich verfolgt. Bei einer Lesung hat eine Seelsorgerin haarklein beschrieben, mit welcher Genugtuung ihr eine Frau während einer offenen Seelsorgesprechstunde erzählte, dass sie ihren Angetrauten vor 30 Jahren mit der Suppenkelle erschlagen hat und nichts daran bereut. Mag sein, dass sie die Seelsorgerin mit ihrer Geschichte quälen wollte, aber dann muss ich mir doch das nicht auf einer Lesung geben. „Hä, was machste jetzt mit mir, mit der Mörderin, die da leibhaftig vor dir sitzt?“, diese Frage interessiert mich nicht.

Nein, nein, nein, ich will mich nicht mit Mörderinnen beschäftigen.

It’s disgusting.

Diese Wünsche, alle zu lieben, alle zu verstehen, das geht doch einfach zu weit. Gewaltverherrlichung ist das. Jawohl. Wo kommen wir denn da hin.

Dorothy Smith, Privatdozentin, Berlin

Hallo Dorothy,

ich verstehe Mord hier als archaisches Motiv, wie es auch in Mythologien und Märchen vorkommt.

Peng.

Dabei handelt es sich um einen Akt der Befreiung, um Wege aus einer Ohnmacht, um die Bereitschaft zu töten im übertragenden Sinne. Es muss etwas Sterben, damit etwas Neues entstehen kann. Bei mir gibt es wahrlich keine Horrorlust. Auch geht es mir nicht um Gewalt. Aber manchmal ist der Weg in etwas Neues nur mit einem radikalen Akt der aufs Ganze geht zu erreichen.

Hochachtungsvoll

Teresa Saltor, die Kolumnistin

Kolumne Woche 22

Gefährliche Frauen 2

Mein Atem stockt und die Spannung ist nicht auszuhalten. Ich spüre sie am ganzen Körper bis in die Haarspitzen, es ist wie, als wäre ich elektrisch aufgeladen. Ich blättere zum Ende des Buches. Ich halte es nicht aus, mich durch alle Wörter hindurch zu lesen, die auf den nächsten hunderten von Seiten stehen, um mich aus diesem Zustand zu erlösen. Es ist zu intensiv. Eingetaucht in die von den Wörtern geschaffenen Welten in dem Buch von Delia Owens im Gesang der Flusskrebse, werde ich Kya, das Mädchen, dass mehr oder weniger allein im Marschland, in einem Sumpfgebiet überlebt. Ich staune mit ihr über die Wesen, die dieses Land bevölkern, egal ob Vögel, Insekten oder Fische. Bei der Annäherung an die Menschen, spüre ich die enge in meinem Herz, wünsche mir so sehr, dass ihr vernarbtes Beziehungsgewebe mal Heilung erfahren darf und sie nicht wieder Gewalt, Demütigung und Verlust erfährt.

Ich überfliege die Zeilen am Ende, die mir nicht alles offenbaren, sich in diesem Moment nicht ganz entschlüsseln lassen und ich will es ja auch gar nicht wirklich wissen. Ich will nur eine Pause aus der unerträglichen Spannung, will, dass es gut ausgeht, für den Menschen, den ich begonnen habe zu lieben, der mir beim Lesen ans Herz wächst. Sie stirbt am Ende, lese ich heraus, aber es fühlt sich nicht ganz dramatisch an. Auch wenn ich sie vermissen werde. Manchmal ist es schwer zu fassen, wie ich Menschen vermisse, die es gar nicht gab, die nur erfunden sind und doch sind sie für mich so fühlbar geworden, dass sie existieren wie Kya Clark, die sich so geschickt durch die Gewässer des Marschlandes bewegt und ihren Bewegungsradius immer weiter vergrößert. Sie übertritt darin alle Schwellen, wird vom 6-jährigen Mädchen zur jungen Frau.  Es gibt niemanden, der ihr etwas beibringt, außer ihr Körper selbst. Sie ist ihren körperlichen Veränderungen und Empfindungen ganz ausgeliefert, es gibt nur die Erfahrung am eigenen Leib, es gibt nur Natur als Lehrmeisterin.  
In welchem Umfang Kya für ihr Überleben kämpft, erfahre ich erst als ich mich Seite für Seite überlassen habe.

Mir wird klar, gefährliche Frauen haben keine Wahl.
Mir wird klar, es gibt Geschichten, in denen ich einer Frau beistehe, die bis zum Äußersten geht, weil ich darin die befreiende Kraft eines ungezähmten und instinktiven bejahenden Lebens spüre.
Mir ist klar, wäre ich die Richterin gewesen, hätte ich anders entscheiden müssen. Aber Kya war schlauer als die, die versucht haben, Recht und Ordnung ihrer kleinen Welt aufrecht zu erhalten.
Mir wird klar, es braucht mehr Geschichten, die uns abverlangen, uns in die Menschen einzufühlen, die fremd und bedrohlich sind, die unsere Wertesysteme erschüttern und die wir dafür am liebsten aus unserem Leben verbannen wollen.

Wieso kann ich im Leben nicht voraus blättern? Die unerträgliche Leichtigkeit und Schwere muss ich aushalten. Wie geht es weiter? Wort für Wort. Atemzug für Atemzug. Braucht die Welt mehr gefährliche Frauen?

Was heißt es, meine Geschichte als gefährlich entschiedene Frau weiter zu schreiben?

Das Kolumnen Bild ist von Marinella Senatore aus der Ausstellung Narrative Dance in Salzburg

Kolumne Woche 20

Gefährliche Frauen 1

Ein Schuss knallt. Pinke Farbe läuft über einen in Gips modellierten Männerkopf. Eine junge Frau in einem weißen enganliegenden Kampfanzug spannt den Gewehrlauf und legt das Gewehr erneut an ihre Wange, zielt, drückt ab. Diesmal läuft blaue Farbe aus der Einschussstelle herunter. Peng. Peng. Peng. Sie lässt sich nicht aufhalten. Sie reicht das Gewehr weiter. Andere zielen auf das Relief.

Das habe ich nicht vergessen. Eine Szene aus einer Dokumentation über Niki des Saint Phalle, die ich mir während meiner eigenen Jugend angesehen habe. Eine Frau, die mit einer fraglosen Entschiedenheit zum Gewehr greift und schießt. Eine Frau, die sich nicht aufhalten lässt. Eine Frau, die die Konventionen sprengt. Eine Frau, die ihre Kinder bei ihrem Ehemann zurücklässt. Eine Frau, die von sich sagt, ohne die Kunst hätte ich nicht überlebt.

Ich erinnere mich an das Kribbeln in mir, als ich mir diese wilde schießende Frau ansehe, an die Spannung, die diese Szenen bei mir auslösen. Ich fand es großartig, befreiend und ein Teil von mir konnte damit nicht umgehen. Darf eine Frau das, die abknallen, die sie zum Opfer gemacht haben? Das Kribbeln ist geblieben.

Ich stehe in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt, die mit einer großen schwerelosen bunten Nana auf pinkem Grund für die Retrospektive über Niki de Saint Phalle wirbt. Alles ist üppig an dieser Nana, der Bauch, die Brüste, das ganze Wesen. Ausufernd, entgrenzend. Hier in der Ausstellung bleibe ich an einer Lithographie hängen. Mit einer runden Schreibschrift steht da inmitten von schmelzenden Gletschern, sterbenden Korallenriffen und gefällten Bäumen: Stop the destruction of mother nature. Global warming is increasing more than expected, datiert 2001. Shit. 2001. Diese eindringliche Warnung wurde vergessen. Immer wieder vergessen. Gern vergessen. Vergessen gleich verdrängt. Auch ich? Lieber weiter wie bisher. Größer, weiter, schneller.

Was heißt es, Niki de Saint Phalle zu folgen? Sind die Aktionen der letzten Generation die geeigneten Mittel?

Aus der Vergessenheit herausgeschossen haben sich die Informationen zum Klimawandel allemal, die wie Feuerwerkskörper auf uns herunterregnen und verglühen, bis sie bei uns angekommen sind. Peng. Peng. Peng. Ein großes Feuerwerk der Informationen.

Geht es darum, die eigenen Kunstwerke mutig zu zerschießen? Peng. Peng. Peng. Den Gewehrlauf richte ich auf kunstvolle Gebäude, in denen sich mein Denken bewegt. Wissenschaft. Peng. Bildung. Peng. Reichtum ist Macht. Peng. Ich bin eine ohnmächtige Frau in patriarchalen Strukturen. Peng. Kollektive Traumatisierung. Peng. Die Grenzen des Wachstums. Peng. Unsere Demokratie schenkt Sicherheit und Freiheit. Peng.

Die Farben laufen die Leinwand hinunter. Es entstehen unkontrollierte Fließbilder. Ich nehme das Gewehr vom Anschlag und betrachte das neue Fließen. Darunter bleibt eine Frage stehen. Damit ich sie nicht mehr vergesse. Ich vertraue mich den mit der Schwerkraft fließenden Farben an.

die Schreibende und ich 17

Kolumnen schreiben

Es ist schon Mai. Die Linden vor dem Fenster sind alle grün gewandet, die Temperaturen schwanken. Mal ist es viel zu kalt, schwimmen im Seerhein fühlt sich immer noch wie eisbaden an. Es folgen plötzliche Fluchtimpulse in der Sonne, wenn es so heiß wird, dass ich mich freiwillig in den Schatten verziehe.

Die Schreibende stürmt auf mich zu, die ich gemütlich meinen Kaffee trinke.

die Schreibende: Hey, diesmal habe ich etwas zu erzählen, ich war nämlich gestern auf einem Tagesseminar zum „Kolumnen schreiben, die es in sich haben“.

ich: Willst du auch einen Kaffee?

die Schreibende: Ich will dir von dem Seminar erzählen und davon, wie wir unseren Blog fokussierter konzipieren können.

ich: Das eine schließt das andere ja nicht aus, willst du einen Kaffee?

die Schreibende: Nein Danke, du immer mit deinem Kaffee.

ich: Willst du etwas anderes trinken?

die Schreibende: Nein, ich will dir von gestern erzählen, ist das noch nicht bei dir angekommen?

ich: Da ist ja ganz schön Dampf dahinter, wenn du noch nicht mal Zeit hast, etwas zu trinken. Ich werde gleichzeitig zuhören und meinen Kaffee trinken.

die Schreibende: Genau das ist vielleicht dein Problem. Du machst zu viel gleichzeitig, statt dich mal auf eine Sache zu fokussieren. Aber bevor ich mich wieder darüber aufrege, weil ich immer nur zwischendurch in deinem Leben Aufmerksamkeit bekomme, erzähle ich dir lieber vom gestrigen Seminar.

Es war ziemlich viel Input und ich versuche mal, das für mich Wesentliche herauszuschälen.

Kolumnen sind unverkennbar und einzigartig, weil der Autor bestenfalls auf eine unvergleichlich bestechende Art seine Meinung kundtut, die mir neue Türen öffnet. Form und Stil einer Kolumne können dazu beitragen, dass mir dieses Autoren-Ich in seinem Tonfall vertraut wird, ich mich quasi anfreunde. Wenn die Autorin dann intelligent Gewissheiten in Frage stellt, Wirklichkeit prägnant vorführt, medialen Konsens gegen den Strich bürstet, dann bin ich ganz im Glück.

ich: Naja, darüber sind wir uns doch einig. Es geht ums hinterfragen, befragen, erforschen, untersuchen, weiterdenken.

die Schreibende seufzt, redet dann weiter: Genau! Wunderbar auf unserer Wellenlänge. Vielleicht lohnt es zu wissen, was dazu beiträgt, dass eine Kolumne mich erreicht.

Und jetzt kommt meine Erkenntnis für uns.  Es braucht ein klares Konzept und eine klare Form. Haben wir das? Nein, das haben wir nicht.

ich: Ich hasse es, mich an klare Konzepte und Formen zu halten.

die Schreibende: Aha. Merkst du etwas?
Je mehr wir über nichts und alles schreiben, vom 100sten ins 1000ste kommen, wild und experimentierfreudig unterwegs sind, desto weniger packen wir die LeserInnen.

ich: Wild und experimentierfreudig, kann das nicht unser Konzept und unsere Form sein? Ich liebe wild und experimentierfreudig und du bisher auch.

die Schreibende: Voll auf Krawall gebürstet.
Hör mir doch einfach mal zu.

Die erfahrende Michèle Binswanger, die den Kurs gegeben hat, reagierte freudig auf Konzepte, bei denen Teilnehmerinnen klare Themen vorschlugen, die die Kolumnen mit einer Klammer versehen: Haushalt, Leben Nummer 2 jenseits des Erziehungsauftrags. So was. Darunter gab es dann Titel wie, Was mache ich, wenn der Mann zum Staubsauger greift.

Michèle Binswanger hat eine eigene Kolumne vorgelesen aus der vergangenen Woche und daran exemplarisch den Aufbau aufgezeigt. Zum Beispiel mit einem fesselnden szenischen Einstieg den Leser zu holen, das Thema auszulegen, die emotionale Betroffenheit einfließen zu lassen.  Im zweiten Teil geht es darum eine zugrundeliegende These zu bearbeiten. Es sind Worte gefallen wie justifier.

ich: Was ist denn das? Muss es alles so akademisch betitelt werden?

die Schreibende: Du bist doch immer die, die die Sachverhalte gern auf der Metaebene betrachtet und durchdringt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, wieso die Leserin weiterlesen soll. Und zum Schluss kommt auf jeden Fall noch die Pointe, die ungewöhnliche Auflösung, die dritte Ebene der Betrachtung oder wie auch immer du es nennen willst.

ich: Klingt sehr nach Unterricht.

die Schreibende: Was dagegen, ganz banal mal etwas dazu zu lernen?
Das Besondere ist doch, von jemanden so Erfahrenem aus dem Arbeitsalltag zu hören und zu bezeugen, wie Ideen zu guten Kolumnen werden. Michèle Binswanger hat zu allen Ideen und der ersten geschriebenen Probekolumne sehr direkt Rückmeldung gegeben.
„Das funktioniert, das funktioniert nicht“.
Wie kann weitergearbeitet werden? Muss die Idee noch konkretisiert werden? Wer muss noch am Konzept feilen, wer kann schon an Formulierungen, Stringenz und Aufbau arbeiten.
Journalistisches Schreiben hat halt von vorneherein einen klaren Fokus:
Wie kann ich meine LeserInnen erreichen und bei der Stange halten?
Lass uns das doch mal üben! Kürzer und Öfter. No risk, no fun.

ich: Ohje, ich glaube, ich bin einfach zu komplex und vertiefend, als dass mir diese Form am Ende liegt.

die Schreibende: Wenn du dich nicht in deinem Erleben von Flow aalen kannst und dir andere auf die Finger schauen und dir sagen, wie du dich verbessern kannst, dann hört bei dir die Liebe auf, oder was?

ich: Genau, dann hört bei mir die Liebe auf. Und der Selbstzweifel übernimmt.

die Schreibende: Come on. Du willst mir doch nicht im Ernst verklickern, dass du dich lieber hinter einer Pseudogenialität versteckst, statt dich auszusetzen und an der Wirklichkeit zu wachsen.

ich: Schon gut, schon gut. Vielleicht läuft ja einfach alles darauf hinaus, dass du dann mehr Zeit brauchst. Nicht mehr nur feelgood Schreiben, sondern Arbeit mit allen Höhen und Tiefen.

Die Schreibende schweigt. Ich schweige. Die Zeit steht still.

ich: Also. Was. Sind. deine. Ideen?

die Schreibende: Meine große Klammer ist die Frage: Wie wollen wir leben?
Und mein eigener Subtext ist, ohne dabei verbrannte Erde und ums Überleben kämpfende Menschen zu hinterlassen.
Allerdings hat sich meine erste Kolumne über Niki de Saint Phalle in eine ganz andere Richtung entwickelt.

ich: Siehste, so ist es doch, da scheitern die Konzepte an der Eigendynamik des Schreibens.

die Schreibende: Ich kann es halt noch nicht. So einfach ist das. Ich bin dabei mich heranzutasten. Zu lernen. Zu scheitern und weiter daran zu arbeiten. Schon mal etwas von Frustrationstoleranz gehört?

ich: Keine Lust auf Frust. 

die Schreibende: Du bist ja gut drauf heute.
Ich habe mich zum Beispiel gefragt, ob es zu Beginn leichter ist, persönlicher aus meinem Leben zu schöpfen, statt Ideen und Menschen zu porträtieren. Das ist vielleicht auch zu viel verlangt in einer Kolumne. Dann kamen mir folgende konkretere Überschriften:

Kann mir jemand sagen, wieso es keine Milch mehr in unserem Kühlschrank gibt?

Wie das Leben ohne Auto mich glücklich macht, wenigstens meistens.

Was ist eigentlich aus Jute statt Plastik geworden?

Was wäre eigentlich, wenn alle nur noch alles verschenken würden?

ich: Oft ist Empörung ja der Ausgangspunkt für Kolumnen. Das Autoren-Ich platzt auf die eine oder andere Art und Weise. Peng. Bei dir klingt alles noch ziemlich brav.

die Schreibende: Das ist ja nur eine Ideensammlung. Das sind noch keine Überschriften.

Ich: Texte auf Essenzen reduzieren und dynamisch zu fließen, dass niemand aufhören kann zu lesen, das klingt eigentlich vielversprechend.  

die Schreibende: Du bist dabei?

Ich atme tief ein und wieder aus: Klar bin ich dabei. Jede Woche eine kurze Kolumne. Nicht mehr als 3000 Zeichen. Wir wechseln und ab. Du fängst an. Ich reagiere auf deine Kolumne. Ich bin quasi dein Leserinnenbrief. Lass Dich überraschen, was ich mir für ein Leserinnen-ich zulege. Das wird es auf jeden Fall in sich haben.